Wir haben Karten für die moderne Operninszenierung „April“ im Stadttheater Passau. Christianes Bruder ist der Schauspieler Joachim Vollrath und spielt das alte Ich.
Damit wir – hoffentlich – auf dem altstadtnahen Wohnmobilstellplatz an der Ilz stehen können, sind wir so früh unterwegs, dass wir kurz vor 14 Uhr schon da sind. Und – als ob sie extra auf uns gewartet hätten, um einen Platz freizumachen – verlässt ein anderes Womo den Platz. Ohne diesen glücklichen Zufall hätten wir hier nicht stehen können und wären vermutlich nur ca. eine Fußwegstunde entfernt an der Donau untergekommen.
So haben wir es nur 10 Minuten in die Altstadt und Joachim trifft sich mit uns und zeigt uns ein wenig das schöne Passau. Highlight ist die exklusive Möglichkeit einmal hinter der Bühne des Stadttheaters zu gucken, um dann abends während der Oper zu wissen, wie es dahinter ausschaut und grob, was da während einer Vorstellung passiert.
Nach einem gemeinsamen Kaffee verabschieden wir uns von Joachim bis nach der Oper und laufen noch ein wenig eigenständig durch die wunderschöne Altstadt zwischen Donau und Innmündung. Das schöne Wetter erlaubt uns ein Abendessen auf der Terrasse eines Restaurants mit Blick auf die Donau und die Veste Oberhaus.
Vor dem Theater noch ein Gläschen Wein im Straßencafé und dann ein außergewöhnlicher Operngenuss, denn wir im Nachgang mit Joachim bei einem Absacker im Scharfrichterhaus feiern.
Am Sonntagmorgen – wir haben gut geschlafen – nutzen wir Bank und Tisch in dem Park unmittelbar neben dem Womo-Stellplatz und auch Joachim kommt noch auf einen Kaffee in der Sonne vorbei.
Nach Hause geht es dann fast unspektakulär – lediglich das volle Alpenpanorama flashed uns auf der Höhe von Pocking. Leider ist das mit der Smartphone-Kamera nicht einfangbar…
Fazit.
Es hat sich sehr gelohnt: Sowohl die Oper, als auch Passau sind einen Besuch wert und ganz besonders, bei so einem herrlichen Frühlingswochenende!