2021 Hochzeit in der Eifel

Der jüngste Sohn (na ja, immer hin schon 30) von Henriks großer „Schwester“ Karin feiert seine Hochzeit nach – Corona-bedingt war das im letzten Jahr ja nicht möglich.

Also machen wir uns auf, für einen Samstagnachmittag und -abend die erweiterte „Familie“ zu sehen und in die Eifel zu fahren. Aber natürlich fahren wir – das machen wir ja immer so – schon am Freitagmittag mit dem Ziel Braunsbach am Kocher. Wir haben dort auf dem Campingplatz von Bärbel und Dietmar Sorg reserviert.

Doch dann, wir sind schon losgefahren, die Nachricht per E-Mail: Der Kocher hat Hochwasser, der Campingplatz steht teilweise unter Wasser und die Zufahrt ist nicht mehr möglich. Schade, aber nach Nachfrage wissen wir schnell, dass es „nur“ sehr nass ist, es aber keine Unwetterschäden oder gar Personenschäden gibt. Das freut uns natürlich!

Trotzdem fahren wir weiter und entscheiden, so lange wie wir Lust haben Richtung Hochzeits-Location zu fahren und dann unterwegs einen geeigneten Übernachtungsplatz zu suchen.

Aufgrund eines Staus fahren wir eine Strecke über Land und kommen nur wenige Kilometer von Braunsbach entfernt über den Kocher: viel Wasser im und neben dem Fluss! Wir können erahnen, wie es auf dem Campingplatz aussehen muss.

Unsere Fahrt heute ist, bis auf ab und zu ein paar Tropfen, trocken und nach 400 Kilometern gegen 18:30 Uhr finden wir einen schönen und kostenlosen Wohnmobilstellplatz in Westhofen – etwas nordwestlich von Worms.

Einen Campingplatz am Rhein hatten wir telefonisch kontaktiert, aber die Rückmeldung „Wir sind voll“ haben wir erwartet und so entschieden, diesen WoMo-Stellplatz anzufahren und keinen Camingplatz zu suchen.

Strom gibt es und das geplante Abendessen schmeckt auch hier im Grünen mitten im Ort. Ausnahmsweise mit Bier – für Christiane glutenfrei und Henrik kann endlich das von Johannes aus Görlitz mitgebrachte polnische „Tyskie“ probieren – nicht schlecht!

Da wir am Freitag weitergekommen sind, als mit einem Stopp in Braunsbach geplant, können wir länger schlafen. Nach dem Frühstück und der Dusche aus dem Wassersack – wir wollen schließlich auf eine Hochzeit – geht es die restlichen 140 Kilometer gemütlich über Landstraßen nach Binningen in der Eifel.

Unterwegs machen wir noch einen Corona-Schnelltest, um so – wie alle anderen Gäste der Feier auch – die Sicherheit zu geben und zu haben, dass wir unbeschwert feiern können.

In Binningen auf der Wiese hinter der Hochzeit-Location ist für uns Camper bestens gesorgt: Alle drei Gästepaare, die mit Ihrem eigen Bett angereist sind, stehen keine 50 Meter vom Event entfernt und so brauchen wir weder auf guten Wein verzichten, noch mit einem Taxi zum Ende der Feier irgendwo hin. Es bleibt sogar – wir sind früh genug da – Zeit für einen Espresso am Sprinter.

Natürlich stehlen wir dem Brautpaar NICHT die Show! Aber Christiane in ihrem neuen Dirndl und Henrik passen in Lederhose und mit neuem Gilet fallen schon auf ;-).

Die Feier ist schön und es tut gut unter Menschen und Familie zu sein – und ganz besonders: Die eine oder andere kesse Sohle aufs Parkett legen zu dürfen.

Spät, aber nicht zu spät (wir müssen am Sonntag ja zurück bis München) gehen wir im nachlassenden Regen – ja, es hat dann ab 20:30 Uhr heftig geschüttet – in unser Sprinter-Bett.

Am nächsten Morgen fällt für uns das gemeinschaftliche Frühstück aus – 11 Uhr ist leider zu spät. Aber das hatten wir so auch schon geplant: Nach dem Frühstück am Sprinter verabschieden wir uns bei Henriks großer „Schwester“ und dem Brautpaar und um 10 Uhr sind wir wieder on the Road.

Heute natürlich nur Autobahn, aber die Staus halten sich in Grenzen: Mit Pause sind wir nach 530 Kilometern und 7 Stunden wieder in München. Dort werden wir zwar mit einem heftigen Schauer begrüßt…

… aber ausräumen können wir den Sprinter trocken.

Fazit

Es hat sehr gut getan, nach der langen Corona-Pause mal wieder unbeschwert mit lieben Menschen zu feiern.
Heute, eine Woche nach der Feier, sind wir sicher, dass wir Alle auf der Feiern Corona-frei waren und wir das genau richtig gemacht haben: Alle Gäste waren geimpft oder negativ getestet.

Wir haben unseren zweiten Impftermin Ende Juli und freuen uns schon ganz arg auf unseren Sommerurlaub – Mitte August soll’s losgehen. Dann sind wir geimpft und haben die Karenzzeit hinter uns.

Drückt uns die Daumen, dass wir dann – wie geplant – bis über den Polarkreis reisen dürfen. Im September haben wir dort nämlich die Chance auf Nordlichter – und das ist unser Wunsch für diesen Urlaub! Seid gespannt und gerne hier auf unserem Blog dabei!

Strecke

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