2025 Pfingsten

Wir haben die langen Wochenenden rund um Pfingsten genutzt, um uns zwei Auszeiten zu nehmen.

Schleching

Über das Pfingstwochenende haben wir einen Bauernhof bei Schleching im Achental gefunden, auf dem wir drei Nächte standen.
Weil das Wetter sehr wechselhaft war, konnten wir sowohl vor dem Sprinter draußen sitzen, als mussten wir auch im Sprinter drinnen dem Regen ausweichen.

Allerdings ist es meistens so warm, dass wir immer bei offener die Schiebetüre sitzen konnten. Und mit den neuen, starken und gummierten Magneten sowie dem zugehörigen wasserdichten Sichtschutz konnten wir über der Schiebetür einen Wetterschutz aufspannen, ohne unser Sichtfeld allzu groß einzuschränken.

Auf dem Heimweg haben wir dann noch ein „Fährtchen“ gemacht und die letzten beiden Stücke des von Henriks Mama mitgegebenen Apfel-Krümel-Kuchens (Omis Familienrezept) am Irschenberg genüsslich bei einer Tasse frisch gekochtem Kaffee verspeist.

Alles in allem war es so ein erholsames langes Wochenende, aber seht selbst…

Berginsel

Knapp zwei Wochen später – am zweiten und letzten langen Wochenende (Fronleichnam) der süddeutschen Pfingstferien probieren wir einen weiteren Bauernhof aus: Die Berginsel bei Bad Überkingen im BaWü. Gefunden haben wir den Platz über die Webseite/App Nomady – eine Empfehlung von Felix & Eva.

Sehr heiß an diesem Wochenende – aber wir bekommen einen Stellplatz mit einer fast ganztägigen leichten Brise mit gutem Ausblick über den Hof und das Treiben anderer Camper. Mit Süden im Rücken und dem Schatten von Sprinter mit Sonnensegel lässt es sich gut aushalten.

Am Mittwochabend (Ankunft in der Berginsel) gehen wir die 20 Minuten rüber zum Golfplatz, um dort im Restaurant zu Abend zu essen. Ein seltsames Völkchen diese Golfer: Sehr modisch (sprich: immer mit Poloshirt), gefühlt reich, aber grundsätzlich sehr freundlich. Schauen und genießen ist hier also die Devise beim Abendessen: Der Wein ist gut, Henriks Pizza schön knusprig und Christiane kann sogar ‚christiaane“ Spaghetti Frutti Di Mare essen.
Wir hatten telefonisch reserviert und dabei gefragt, ob glutenfrei funktioniert und die Chefin nur „Ich habe selber eine Allergie und wir haben glutenfreie Nudeln – natürlich funktioniert das bei uns!“. Die Italiener können’s halt!

Am zweiten müssen wir für unsere Kühlbox „sonnenmüllern“, da auf dem Hof der Strom ausgefallen ist und es ein paar Stunden dauert, bis der wieder funktioniert. Dabei entwickeln wir für eine weitere unserer Campingtätigkeiten ein neues Wort: „wassermelken“. Es beschreibt das Auffüllen unserer Wasserflachen aus dem Vorrats-Wassersack. Abends gibt’s Quiche aus dem Omnia (Campingbackofen) – wieder ein Gericht, dass im Sprinter genauso einfach und gut gelingt, wie im Backofen zu Hause.

Und am dritten Abend wird die neue Feuerschale ausprobiert und auf der Feuerpfanne bruzzeln Würstl. Ausklingen lassen wir den Abend vor der Bar „Moonshiners“ des Hofes mit ein paar guten Gesprächen mit den dort sitzenden Bikern und besonders mit Betty, der Hausherrin. Einzig die Erzählungen zu „hier gibt’s viele Zecken“ ist schräg – uns juckst quasi die ganze Nacht lang.

Nach vier Nächten geht es dann am Sonntagmittag wieder zurück nach Hause. Wir brauchen – da wir den Pfingstferienfahrern entgegenfahren – wie auf der Hinfahrt nur ca. 2 Stunden.

Ach ja, apropos Zecken: Zuhause geht’s – bevor wir zum Abendessen an unserem Hochzeitstag in die Stadt fahren – natürlich unter die Dusche. Aber nicht bevor Christiane die erste Zecke, die Henrik in seinem Leben gebissen hat, erfolgreich entfernt. War also wahr, das mit den vielen Zecken.

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