Jahresabschlußtour – wir fahren über das lange Wochenende zum 3. Oktober nach Welschnofen.
Am Freitag wird nur bis mittags gearbeitet, denn wir wollen schon „unterwegs“ sein und am Samstag (das Wetter soll schön sein) endlich das Timmelsjoch fahren. Daher geht es am Freitag auch noch bis nach Österreich. Im Alpenhotel Ammerwald bekommen wir ein Zimmer und sehr gutes Abendessen.
Am nächsten Morgen begrüßt uns ein wunderschöner Herbsttag und der Wetterbericht bestätigt, dass wir das Timmelsjoch fahren können.
Entlang am Plansee geht es über Reutte und Imst hinein ins Ötztal. Und nach knapp 3 Stunden sind wir dann am Timmelsjoch.
Und von dort geht es durch aufsteigenden Nebel und damit tollem Wechselspiel zwischen Wolken, Sonne, Bergsicht und Nachsicht runter nach St. Leonhard im Passeier Tal, Meran und durch Bozen rauf nach Welschnofen unter dem Rosengarten.
Der Sonntag ist dann ein sehr nebliger Tag, sodass wir unsere Faulheit pflegen und einen ruhigen entspannten Tag im Hotel verbringen.
Am Montagmorgen ist der Nebel freundlicher zu uns: Er zieht am frühen Vormittag bereits aus dem Tal hoch und so können wir eine schöne Runde von Welschnofen über den Lavazze-Pass, durch das Val di Fiemma über den Karer- und den Nigerpass machen.
Und über 15 Tornanti geht es von Blumau über Steinegg wieder zurück nach Welschnofen.
Am Dienstag müssen wir wieder heim. Und da wir in einem Rutsch bis nach München müssen, und der Wetterbericht Regen ankündigt entscheiden wir uns für den direkten Weg durchs Eisacktal, über den Brenner und den Zirlerberg.
In Sterzing sind die Anzeichen dann so, dass wir am Brenner mit Regen rechnen müssen – gut gemacht: Wir haben hier schon die Regenkluft übergeschmissen. Am Brenner beginnt es zu regnen. Vor Matrai müssen wir auf die Autobahn ausweichen, denn aufgrund eines Murenabgang zwischen Matrei und Schönberg ist die alte Brennerstraße gesperrt. Und auf der Autobahn ist der Regen dann so heftig, dass wir bis Innsbruck Süd auf der Autobahn bleiben (und wiederholt kräftig von den Autos naßgeschüttet werden).
Aber es bessert sich: Schon Am Zirlerberg lässt der Regen nach und wir verlassen Österreich schon wieder im Trockenen. Und deshalb fahren wir auch über den Walchensee und die Kesselbergstraße heim.
Fazit
Wir hatten einen schönen Jahresabschluss mit unseren Bikes. Endlich haben wir das Timmelsjoch geschafft – wobei: Interessanter ist es wahrscheinlich, wenn man/frau es von der Südtiroler Seite erklimmt. Also werden wir das sicher bei einer der nächsten Touren nach/durch Südtirol von dort aus fahren.
Links
Webseite Timmelsjoch
Bilder
Route
Wir sind 780 km gefahren.