Fahr- und Gifts-Tag

Heute Morgen trommeln die dicken Regentropfen auf unser Sprinterdach. Das ist der Nachteil, wenn man unter einem großen Baum parkt. Die Tropfen sind weniger dafür größer und ungleichmäßiger im Aufschlag. Also Ohrenstöpsel rein und so schlafen wir gleich etwas länger als sonst und kommen auch etwas später los.

Heute ist ein Fahrtag durch eine normale englische Landschaft. Das könnte – die Häuser mal ausgenommen – auch irgendwo in Deutschland sein (Daher heute auch keine tollen Fotos).

In Nottingham – ihr erinnert euch: Robin Hood usw. – machen wir Halt ein einem riesigen Tesco- Supermarkt und kaufen die letzten Gifts: Also die Dinge, die wir mit nach München nehmen wollen, sowie Lebensmittel für die nächsten Tage.

Wie groß der Supermarkt ist, zeigt sich in der FreeFrom-Sektion. Hier zählen wir 10 (in Worten ZEHN) verschiedene glutenfreie Biere – Importe wie Locals .

Etwas enttäuschend ist, dass wir im Town Center beim Durchfahren Nottinghams leider nichts von der historischen Stadt sehen können – aber das Potential lässt sich erahnen und ist für eine der nächsten, irgendwann statt befindenden England Reisen als eine Station mit mindestens zwei Übernachtungen vermerkt.

Das Suchen nach einem Übernachtungsplatz gestaltet sich dann schwieriger als gedacht: Am Pub mit angrenzendem Stellplatz ist der Stellplatz ohne Hinweis und so wie es aussieht nicht mehr existent. Der nächste Campingplatz versteckt sich hinter einer riesigen Hecke und lässt Enge vermuten. Einen Pub weiter wäre Platz, aber da es keinen Hinweis auf die Puböffnungszeiten gibt und kein Mensch da ist, den wir bezüglich ‚christiaanem‘ Essen fragen können…

Letztendlich landen wir auf einem Campsite hinter Peterborough am Ende einer Sackgasse, wo wir fast ganz alleine sind.

Da wir heute genau für einen solchen Fall noch eingekauft haben, gibt es Brotzeit mit geräucherter Makrele und English Rosé aus Kent.

Ah ja, weder Robin Hood oder Lady Mariann sind uns heute irgendwie über den Weg gelaufen.

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