Zwei Möwen auf dem Sprinterdach, die durch das Dachfenster gucken (leider sind wir nicht schnell genug, das fototechnisch festzuhalten), wecken uns um 1/2 sieben und so richtig finden wir nicht mehr in den Schlaf.
Und da es regnet (zu viel für Leuchttürme) lassen wir auch den Museumsbesuch aus und sind kurz nach zehn schon unterwegs.

Für klaren Durchblick nach dem Regen sorgt Christiane – insbesondere weil der Scheibenwischer im Beifahrerblickfeld einen „blinden“ Fleck hat.

Heute machen wir etwas Strecke: Zum einen ist es gar nicht so einfach – in Schottland sind Schulferien – einen Campingplatz zu finden. Heute wollen wir nicht frei stehen, da unsere Powerbank zu leer ist und mangels Sonne das sonnenmüllern nicht funktioniert. Und Duschen ist auch mal wieder sinnvoll.
Zum anderen hat sich Trump angekündigt morgen (Freitag) seinen Golfclub bei Aberdeen zu besuchen. Und wir wollen nicht in seine Nähe kommen (menschlich, aber auch logistisch). An seinem Golfplatz führt unser Route jedoch unmittelbar vorbei und wir sehen die Vorbereitungen, die glücklicherweise ohne Auswirkungen auf uns sind.




Und so suchen wir erst deutlich hinter Aberdeen nach einem Campingplatz. Ausgesucht haben wir uns den Ort St. Andrews – aber hier rockt der Bär. Der ortsnahe Campingplatz – nein, Holiday Park – ist ebenso voll, wie die möglichen einfachen Parkplätze im Ort oder am Strand. Somit heißt es Kochen am Sprinter,

denn von dem Campingplatz, den wir nun außerhalb St. Andrews gefunden haben, ist der Fußweg in den Ort (zumindest NACH dem Essen) zu weit. Dafür können wir duschen, draußen Abendessen und Wasser und Strom nachfüllen.
Spoiler: Da es hier an der Küste eindeutig zu voll ist, werden wir uns morgen nicht weiter nach Süden, sondern nach Westen in die Highlands bewegen und dort auf leichtere Stellplatzsuche hoffen.