Unser Plan ist leider (noch) nicht aufgegangen… Aber der Reihe nach.
Wir haben wieder warm und gut geschlafen und der Sprinter ist innen heute Morgen ohne Reif.

Während Henrik das Frühstück macht, genießt Christiane schon ihre erste Tasse Tee – so wie jeden Morgen, wenn wir frei haben (nicht nur im Urlaub).
Bevor wir uns wieder auf die Autobahn für die letzte kurze Etappe bis zur Ostsee machen, müssen wir in den Campingladen in Soltau. Wir haben gestern festgestellt, dass unser Adapterkabel zum Stromanschluss des Sprinters einen Wackelkontakt hat. Für eine Nacht – sonst wäre es ohne Heizung ungemütlich geworden – ging das noch gerade so. Aber wir brauchen was neues und sicheres.
Bei trüben Wetter, leicht rutschigen Gehwegen, aber ohne Straßenglätte geht es dann um 12 Uhr bis an die Ostseeküste in der Lübecker Bucht. Um 14 Uhr entdecken wir in Grömitz einen traumhaften Wohnmobilstellplatz mit freiem Block aufs Meer.
Nur: Alle, wirklich Alle Plätze von Grömitz bis Heiligenhafen, die geöffnet sind, sind vollständig belegt oder reserviert und voll von moderner „Weißware“. Unvorstellbar, wie viele neue Womos hier sind – und noch schlimmer: Ohne vermutlich frühzeitige Reservierung bekommt man hier keinen Platz. So stellen wir uns Camping nicht vor…

Also bleibt uns nichts anderes übrig, als auf der Autobahn einige Kilometer ins Landesinnere zu fahren. In Oldenburg in Holstein stehen wir nun ziemlich preiswert auf einem nur halbgefüllten Womo-Stellplatz ohne Meer.
Dafür ist keine Gehminute vom Platz das Restaurant Zweizack, in dem wir hervorragend speisen und trinken.

Das entschädigt ein bisschen, dass wir „nur“ in Oldenburg i.H. sind.
Und wie es morgen weitergeht – wir werden berichten.
