Wir sind in Glasgow

Aber der Reihe nach:

Ja, es war ein Platten in Christianes – nein – im Hinterrad der Diva. Ein Nagel war der Übeltäter.

Um das herauszufinden und reparieren zu lassen, haben wir zuerst den ADAC angerufen, der uns den britischen Automobil Club zur Hilfe losgeschickt hat. Glücklicherweise könnten wir den kurz drauf wieder abbestellen – Internet sei Dank haben wir einen lokalen Motorradschrauber gefunden. Der hat sich das Problem am Hotel angeschaut, gesagt, er kann das reparieren und ich soll ihm die zwei Kilometer zu seiner Werkstatt folgen. Was trotz Luftverlust gut geklappt hat.

Mark hat dann den Nagel gefunden und den Reifen geflickt „Das hält bis 150 mph!“ (soviel schaffen wir aber eher am Tag, als als Höchstgeschwindigkeit).

So sind wir dann erst gegen 13 Uhr nach Glasgow aufgebrochen. Somit hat das Reifen“Abenteuer“ gut drei Stunden gebraucht. Aber wir haben viele nette Menschen erlebt, die uns nach ihren Möglichkeiten ihre Hilfe angeboten haben – danke dafür. Und sollte mal jemand in der Nähe von Moffat Motorradprobleme haben: Mark ist die beste Wahl – die Telefonnummer findet ihr oben auf dem Foto.

Daher sind wir auch – das Wetter ist ja gerade auch nicht so toll (schottisch halt) – die schnelleren und nicht die kurvenreichen Straßen gefahren.

Check-In, etwas umständlicher und für mich (Henrik) nerviger Weg zum Parkhaus (die Bikes stehen in einem öffentlichen Parkhaus) und dann – nach Dusche und Wäsche im Handwaschbecken waschen – noch ein erster, leider immer wieder nasser Spaziergang durch Glasgow.

Jetzt sitzen wir im The Iron Horse, haben jeder ein Pint schottisches Bier vor uns und warten auf Fish & Chips.

Morgen sind wir den ganzen Tag hier und werden die Stadt erkunden – hoffnungsvoll mit weniger Regen.