Wildwasser, Kehren und Weltkulturerbe

Die Hütte der letzten Nacht war ziemlich rottig und wir fahren früh wieder los. Das Wetter ist auch heute wieder mit allen Facetten unterwegs, aber es ist erstmal nicht so war und wir sind nicht gleich schweißgebadet.

Unser Weg geht entlang von reißenden Wildwässern.

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Immer wieder strömen gewaltige Wassermassen durch felsige Flußbetten, um dann in einem mehr oder weniger großen See zu münden, an dessen Ausgang der Fluß wieder als Wildwasser den Berg hinunter fließt.

Der Weg geht in dieser Begleitung bis auf fast 800 m Höhe über das Gaularfjellet, das im Reiseführer für seine Wasserfälle und Serpentinen gerühmt wird.

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Auch wir haben reichlich von Beidem.

Unsere Unterkunft ist heute das Vandrerhejm in Sogndal. Da wir aber vor 17 Uhr das gebucht Zimmer nicht bekommen, laden wir nur unser Gepäck ab und fahren noch nach Urnes, um die dortige Stabkirche anzuschauen. In Solvorn lassen wir die Bikes stehen und setzen mit der Fähre über.

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Auf der anderen Seite, in Urnes, ist es nur ein Kilometer zu Fuß zur Kirche, leider bergauf und zum Glück bei schönem Wetter. (Haben wir schon erwähnt, dass Motorradkluft nicht zum Wandern geeignet ist? Schweiß laß nach.)

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Die Stabkirche ist die Älteste existierende der Welt und aus dem Jahr 1130 (n. Chr.).

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Die Schnitzereien an der einen Kirchenseite sind allerdings bereits von einer vorherigen Kirche aus dem Jahr 1040. Darum ist die Stabkirche Urnes auch UNESCO Weltkulturerbe.

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Rechtzeitig zur letzten Fähre zurück zu unseren Bikes sind wir wieder am Fjord und wir fahren nun in unsere Unterkunft. Hoffentlich trocknen die verschwitzten Klamotten – so wie wir gerade riechen, vertreiben wir jeden Elch.

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