Wir haben gut geschlafen, wenn auch Henrik gegen 1/2 sechs Ohrstöpsel braucht, da die Möwen ausdauernd und lautstark unterwegs sind.
Zum Ende unseres Frühstücks macht uns der Portmahomack Costal Rowling Club das Vergnügen, die Vorbereitungen inkl. des Zum-Wasser-Lassens des Bootes und das Losrudern beobachten zu dürfen. Solche Boote hatten wir auf Anhängern bereits beim Auffahren auf die Fähre in Hoek Van Holland gesehen und heute dann in Aktion: Drei Frauen und ein Mann an den Rudern und ein Steuermann am Heck – und alle eher in unserem Alter.
Eigentlich wollen wir die Halbinsel Tarbat mit der Fähre bei Nigg über den Firth of Cromarty verlassen, aber leider ist die „Ferry out of service today“. Immerhin sehen wir die Ölbohrinseln im Firth.
Und auch einen großen Kreuzfahrer, da wir den Firth nun auf der Westseite herabfahren müssen. Zu Beginn der 1970er Jahre wurden Anlagen zur Konstruktion und Wartung von Ölbohrplattformen im Cromarty Firth errichtet und diese Arbeiten und Werften sind nach wie vor in Betrieb.
Entlang der Küste und durch die Kornkammer der Highlands (hierher bekommen die meisten Whisky-Distillerien ihr Getreide) geht unsere Fahrt weiter bis in den Ort Forrest machen wir halt zum Beinevertreten und Kaffeetrinken.
Und weiter geht es wieder möglichst nah an der Nordsee entlang – mit tollen Eindrücken.
Unser Ziel ist heute Fraserburgh. Und weil wir den Campingplatz nicht besonders chic finden, stehen wir am Museum of Scottish Lighthouses.
Wir fragen, ob wir auf dem Parkplatz übernachten dürfen und es etwas kostet: „Well, the Museum closes at five’o’clock and we do not (need) know who ist parking after that time.“ 😉
Für uns heißt das, morgen das Museum zu besuchen.
Zum Abendessen geht es in einen großen Imbiss zu Fish & Chips: Jumbo Haddock für Henrik und Lemon Sole für Christiane.
Zurück zum Parkplatz geht es durch den Hafen. Mit Blick aufs Meer genießen wir noch ein Glas Wein bevor es ins Bett geht.
