Deichspaziergang

Mitten in der Nacht ist uns der Strom ausgegangen. Aber die Schlafsäcke sind so schön warm, dass wir kein Kälteproblem haben.

Nur das Aufstehverhalten hat sich umgekehrt: Christiane ist so lange im Bett geblieben, bis Henrik aufgestanden und neuen Strom bezahlt hat (Das geht hier ganz einfach mit Münzen an der Verteilersäule auf dem Stellplatz). Erst als das Teewasser kocht, steht Christiane auf; wenn wir kein „Stromproblem“ haben, ist i.d.R. Christiane die früher Aufstehende und hat die erste Kanne Tee schon fast getrunken, bis sich Henrik aus dem Schlafsack schält.

Nach der zweiten Kanne Tee machen wir dann unseren heutigen Deichspaziergang. Diesmal gibt es auch das eine oder andere Schiff zu sehen.

Das Wetter ist nicht so schön wie erwartet, aber trocken.

Und da wir nicht nur am Elbufer langlaufen, sondern auch auf der Deichkrone, sind zweimal die Weideübergänge mittels Übertritten über den Stacheldrahtzaun zu bewältigen.

Nachdem Bayern sich ja gerade versucht von der 10-H-Regel zu verabschieden und mehr auf Windkraft zu setzen, ist es sehr beruhigend, dass wir vermutlich unseren gesamten Strombedarf hier an der Nordsee, den wir ja auch für unsere Heizung haben, mit Windstrom decken können – ausreichend Windräder stehen hier ja (siehe anderes Elbufer).

Unseren Kaffee genießen wir heute im Sprinter zusammen mit ‚christiaanem‘ „Plastik“-(= Fertig)-Marmorkuchen. Besucht werden wir dabei von einem Fasan, den wir (weil er uns im Sprinter nicht als Bedrohung erkennt) ganz nah beobachten können.

Morgen fahren wir weiter. Da wir noch eine Woche haben, bis wir wieder zu Hause sein müssen, wird es noch etwas die Küste entlang gehen.

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